Donnerstag, 5. Mai 2011

ratschlag benötigt | seeking advice


Dieser schwarz-weiße Herr patroulliert seit einigen Tagen immer wieder ums Haus und markiert ganz viele Stellen. Nun ist unser süßer Kater, wie sich einige vielleicht erinnern, ein Findelkind, sehr gestresst, und vorgestern haben sie sich wohl gefetzt, denn unser zierlicher Lance hinkt seit gestern früh. Er ist kastriert, der schwarze Kerl vermutlich nicht. Was tut man in so einem Fall? Müssen die beiden das selbst ausmachen? Unseren angespannten "Angsthasen" im Haus behalten? Den Eindringling mit dem Wasserschlauch verjagen? Wir sind nicht geschult in "Katzologie", so einen Fall hatten wir bislang noch nicht so ausgeprägt, zudem vor Lance immer nur weibliche Stubentiger. Hat jemand Erfahrungen mit solchen kätzischen Grabenkämpfen?
This black stray lad is trying to gain territory and giving our delicate and neutered tomcat a hard time. Apparently they had a fight yesterday as both are limping. What can we do. Leave them sort it out by themselves? We have no similar experience in "catology" as we always had female cats before finding poor little Lance one and a half years ago. Can somebody share her experience with a similar situation?




Unser Kater sorgt für amüsiertes Lachen, da er immer einen Ringelschwanz hat. | Our tomcat Lance amuses our guests as he has a rolled piggy tail.

6 Kommentare:

sommergarten hat gesagt…

Hallo Eliane,
ich befürchte, da könnt Ihr nichts weiter machen. Mein Kater, ein zugelaufener Streuner, verteidigt "sein" Haus, "seinen" Garten, "seine" Dosenöffnerfamilie gegen jeden anderen Kater. Konsequent und bis aufs Blut. Solange er auch nur kriechen kann. Es ist eine Frage des Tempraments - sagt die Tierärztin, ich denke allerdings: er war ein abgemagerter Kerl, der sich seine Familie ausgesucht hat, sich den Zugang zum Haus regelrecht erkämpft hat und das wird er gegen jeden Eindringling verteidigen. Vielleicht ist Deiner ähnlich gestrickt...
Er wird das schon mache!

LG, suse

Majue*s hat gesagt…

...ich denke auch, das wirst du die beiden selbst ausmachen lassen müssen!!!...ich habe vor drei Jahren eine Katze aus dem Tierheim geholt, sie ist ein bischen....eigen, könnte man sagen, und verteidigt IHR Revier immer wieder...gegen jedes kätzische Wesen, was hier rumstreunt, ob Kater oder Katze...aus Angst, denn sie ist eigentlich ein bischen feige und schreckhaft...wenn ich Pech habe, bekomme auch ich mal einen Tatzenhieb....

viel Glück und Geduld wünscht dir Ute

Anonym hat gesagt…

In unserem Tierheim kann man Katzenfallen gegen Kaution ausleihen. Hat man dann das streunende Katzentier eingefangen, wird es hier sogar umsonst sterilisiert, im Ohr tätowiert und man kann es wieder am gewohnten Ort aussetzen. Das vermeidet zum ersten unwahrscheinlich viel Leid durch das unkontrollierte explosionsartige Vermehren und zum zweiten werden die Tiere ruhiger, wenn sie nicht mehr vom Geschlechtrieb beherrscht sind.

Übrigens haben Kater ein größeres Revier als Katzen und sind etwas toleranter als Katzen. Ansonsten ist es bei ihnen genau so wie bei uns: nicht jeder kann jeden riechen. Aber wenigstens riecht es bei Euch besser, wenn der wunderschöne Kater entkatert ist. Es kann aber durchaus sein, dass er das pieseln beibehält, aber er stinkt nicht mehr und wird auf jeden Fall weniger aggressiv sein.

Gute Besserung für Lance und liebe Grüße an Dich, Eliane.

Denise =^..^=

*HANNE* hat gesagt…

Hallo Eliane,

durch "Zufall" bin ich heute mal wieder seit ewigen Zeiten auf Deinem Kreativ-Blog gelandet....

Also ich würde Dir zu einer Bachblüten-Mischung für Euren Kater raten. Evtl. bestehend aus ROCK ROSE - für den Mut, einer Gefahr ins Auge zu sehen -, MIMULUS - für Tapferkeit und Furchtlosigkeit -, OAK - für große seelische Kraft -, LARCH - für's Selbstbewußtsein und STAR OF BETHLEHEM gegen den Schock.

Die Mischung über mehrere Wochen in sein Trinkwasser geben.

Ich bin sicher, daß das Euren Kater verändern wird. Es wird bestimmt kein Raufbold aus ihm werden, aber er wird sein Revier besser verteidigen, weil er diese neuen Eigenschaften ausstrahlt.

Alles Gute!

Liebe Grüße *Hanne*

Claudia hat gesagt…

Liebe Eliane,
so schnell habe ich auch keine Lösung parat, aber eventuell könntet Ihr mal sehen, ob Ihr Euch das Buch "Warum macht meine Kstze einen Buckel" von Desmond Morris anschaffen könnt - das Buch ist schon älter, hoffentlich noch im Handel zu kriegen... Morris ist Verhaltensforscher und hat in dieses Buch sehr viel Wissen reingepackt, aber es ist schön zu lesen und hilft sicher weiter...
Claudia

Mariette hat gesagt…

Liebe Eliane,

Na schade um so etwas aber tun kann man ja nicht viel... Den anderen Kater mitnehmen zum Tierarzt geht ja auch nicht! Wenn die 'human parents' das nicht tun na eben... Es wird wieder heilen, bestimmt.
Wir haben auch so einen Besucher der auch gerne noch mitessen möchte. Es sind die Menschen die verantwortlich sind aber ja, so kann man vieles korrigieren wollen in dieser Welt.
Trotz allem einen recht schönen Muttertag und alles liebe,

Mariette