Samstag, 19. März 2011

inspirationsarme zeit | no inspirations


Nach einer Woche unterwegs genieße ich wieder die Millionen von Narzissen, die überall an den irischen Straßenrändern wachsen, um das Nationalfeiertags-Wochenende St. Patrick's Day zu zelebrieren. Doch so rechte Freude will derzeit über rein gar nicht aufkommen, zu undurchsichtig die Schweigetaktiken der japanischen Regierung und zu verlogen die Fähnchen-im-Wind-Stragien der deutschen Regierung. Was wird aufgrund der globalen Handelswege noch auf uns alle zukommen? Was wird über Lebensmittel, Wasserwege, Flugzeuge, Wolken etc noch alles auf uns zukommen? Die Erde ist immerhin eine Kugel und keine Scheine! | After a week of travel I am back home and was relieved that the pilotes of the national carrier brought the plane back safely as it was St. Patrick's Day which is a MUST to drink a lot of heavy stuff. But I feel quite low because of the threat which comes from Japan and the modern way of producing energy for the greedy inhabitants of mother Earth. What will happen in the near future, what kind of poisons will be brought around the globe which is not an entity of separate boxes/countries but a kind of living organism?


Dennoch habe ich auf der kurzen Durchreise in München mal wieder einige Minuten den kleinsten Filzladen der Republik genossen: Daimer Filze direkt am Rathaus. Sie haben auf winzigem Raum (vier Kunden und der Laden ist völlig überfüllt) ein Feuerwerk an Filzen in allen Dicken und Breiten zu bieten, ich brauchte eine Schreibtischunterlage für unsere 15-Grad-Schreibtische. Mein Prototyp, den ich letztes Jahr "erfunden" habe, hat sich bei unseren Temperaturen für ausgekühlte Unterarme und Hände bestens bewährt. | But I had a few moments of joy in Munich when I went to the tiniest felt shop in Germany (four customers and the premises are overcrowded!). I bought a table mat for another desk which feels like ice during winter, my first underarm-and-hand-warming idea with felt worked very well so my husband can write in his study which has only 40 degrees F at times.

Wer den frierenden Menschen in Nordost-Japan einen seiner Quilts spenden möchte, kann die Aktion von Textilkünstlerin Dörte Bach unterstützen, die wärmenden Decken werden von Cotton & Color direkt an die Herausgeberin der japanischen Zeitschrift Patchwork Tsushin Naomi Ichikawa nach Japan geschickt, deren Familie in Sendai ernste Probleme hat. Die Quilts können klein oder groß sein, neu oder gebrauch, auf ein schickes Design kommt es unter diesen Umständen nicht an. Bitte weiter sagen!!!! | The German textile artist Dörte Bach is calling for new and used quilts (any size from baby size to big) to be sent to the editor of the Japanese Patchwork Magazine Tsushin Naomi Ichikawa who will deliver them to suffering families around Sendai where her family lives. Her letter in English language and the postal adress in Tokyo can bei found on Dörtes website here.

4 Kommentare:

stufenzumgericht hat gesagt…

Liebe Eliane,
vielen Dank, dass du über Dörte Bachs Japan-Aktion auch bei dir berichtest, je mehr Bloggerinnen davon wissen, umso besser!!! Viel können wir ohnehin nicht tun, aber, das Wenige, um das gebeten wird, sollten wir nicht verwehren, sondern mit großzügigen Handen geben. Ich stimme dir zu, dass diese Tage sehr belastend sind,was man jedoch auch als Chance betrachten kann, den eigenen Standpunkt zu überdenken und Dinge zu ändern! In diesem Sinne wünsche ich dir eine alsbaldige Rückkehr deiner Inspiration ;-) Der Tipp mit dem Filzladen in München ist übrigens super, denn ich bin Ende Mai dort...
GlG, Martina

maría cecilia hat gesagt…

Querida Eliane, I really wish that our Mother Earth and us human beings may go safe through all the damage we have caused to all living beings and stop thinking that nature can be controled...

Feeling so sorry for all the tragedies that are happening and sending blessings, love and healing thoughts to all the japanese people and our people who stil are suffering same tragedy that happened one year ago.
hugs my dear

Regina Podewils hat gesagt…

Genau, Du sagst es man kann die Sonne und Frühlingsanfang heute nicht ungetrübt genießen.
Man muß an die vielen frierenden und hungernden Menschen denken. Ich verstehe nicht daß man ihnen nicht so richtig helfen kann. Wie Du schon sagst im Moment wird wieder sehr viel über Atomkraftwerke geredet, auch über Tschernobyl, was schon recht vergessen war, aber immer noch leidende Menschen hat. Nicht zu fassen daß die Menschheit das nicht sehen will und immer weitermacht. Auch in Deutschland ist das nur Fassade mit den Stillegungen im Moment. Man muß wirklich Angst vor der Zukunft haben, das ist so. Aber man darf den Kopf nicht in den Sans stecken, zum Glück b´gibt es einige Menschen die kämpfen daß es anders wird.
LG
Regina

Vicki Lane hat gesagt…

What a beautiful picture from the airplane!