Sonntag, 30. November 2008
Bücher und ein gutes Dutzend "Nutellas" - der ist für Ben
Die "Lesung" wurde nicht ganz so angenommen wie von der Buchhandlung erwartet, mein Aromatherapie-Buch für Laien ist life wohl noch nicht so bekannt/beliebt wie auf Amazon und die Menschen waren in ihren 1.-Advents-Bummel-Vorweihnachtsrausch vertieft. Neben meiner kleinen Duftoase ließ sich dann noch ein stadtbekannter älterer Mann nieder, der aus allen Poren und Hosen roch, irgendwie nicht so passend, dass er dann auch noch einschlief. Dafür heute im Hotel Am Römerhof in Bonn das großartigstes Frühstücksbuffet, da ich je erlebte: Über 40 Sorten Tee, dazu über ein Dutzend Süßungsmittel, circa 30 süße Brotaufstriche, Brot, Wurst, Käse, Oliven, Caprese in reicher Auswahl sowie Kuchen, Schaumküsse und Kekse.
Beim Fernsehen gestern spät abends habe ich mit dem Stricken eines Mützchen für die Spendenaktion Eine Mütze voll Leben begonnen: Babys in Schwellenländern sollen mit den Kopfbedeckungen vor Auskühlung und unnötiger Krankheit deswegen bewahrt werden. Eine tolle Sache für uns Handarbeiterinnen und schnell umsetzbar aus Resten und an langen Winterabenden. Ich habe laut Verkäuferin den "Mercedes" unter den Wollen gekauft, eine ganz feine Merinowolle. Danke Beate für den Link. Meine neuen Bambus-Stricknadeln sollen auch mit ins Flugzeug zu nehmen sein, die Sicherheitsdurchleuchtung kann sie angeblich nicht "sehen". Ich bin gespannt auf den Rückflug überübermorgen.
I was introducing customers of a huge book-retailer in the South of Germany into my book. In this lovely town Reutlingen I found a fascinating shop with beads. After that job I travelled to Bonn and right now I am spending a few nights in a small hotel with the biggest breakfast I ever enjoyed! The pictures show the corner with the jams and the chocolate spreads, about fifteen! In the evening I am knitting a little cap for a German charity. They are collecting them to send them to new parents in very poor countries, as still too many newsborns die from too much loss of warmth especially from the head.
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Reisen | Travel,
Spende | Charity
Freitag, 28. November 2008
Perlen-Regenbogen
Dreimal dürft ihr raten, wie viele Perlen ich hier erstanden habe...
Guess how many beads I purchased in this wonderful shop....
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Regenbogen | Rainbow,
Schmuck | Jewelry
Reutlingen im Adventsrausch
Während in Mumbay die Fetzen fliegen, wandele ich ganz abwesend und nicht darauf vorbereitet über den Weihnachtsmarkt, ich bin richtig überrascht, dass es schon so kräftig adventet! Überall Lebkuchen- und Mandeldüfte, Ihr Kinderlein kommet auf Blockflöten und Gitarren, Glühwein und Glitzerlämpchen. Viele phantasievoll geschmückte Geschäfte, wundervolle Auslagen. Seltsame Welt der Gegensätze. Ich war auch schon mal bei der Traditions-Buchhandlung Osiander, wo ich morgen meine Lesung machen werde. Riesig! Eine total traumhafte Auswahl an Büchern und ganz viel Drumherum, super-schön präsentiert. Am Rande der Esoterik-Abteilung zwei Stapel meines rosa Buches und viele Primavera-Öle.
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Bücher | books,
Reisen | Travel,
Weihnachten | Christmas
Mittwoch, 26. November 2008
Strick-Draht-Perlen-Armschmuck
Bevor ich mich für eine Woche in die womöglich internetlose Welt begeben werde (keine Privatübernachtungen auf meiner Vortragstournee, sondern unbekannte Hotels), habe ich noch ein Kunststückchen für euch, das ich in einem sensationellen Bastelladen in Klosterneuburg bei Wien entdeckt habe: ein aus feinstem Silberdraht gestricktes (!) Armband. Auf den gesamten Draht (2 Rollen) wurden vorher hunderte von winzigen Glasperlen aufgefädelt! Leider habe ich auf dieser Reise nur meine kleine Kamera dabei, die macromäßig schlecht drauf ist, so dass die Schönheit dieser Geduldsarbeit nicht gut rüber kommt. Aber wie immer: Durch Klicken auf das Bild wird es etwas vergrößert!
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Kunsthandwerk | Crafts,
Schmuck | Jewelry
Up and down in Down under
Man freut sich ja heutzutage schon über winzige gute Nachrichten. Der 13-jährige Sohn eines deutschen Arztes war der Hinderungsgrund, dass die Familie eine Einwanderungszusage erhielt. Der Mediziner versorgt seit zwei Jahren 54.000 Menschen im abgelegenen Horsham im südaustralischen Bundesstaat Victoria. Wie der Spiegel schreibt, "leidet" der Teenager an Down-Syndrom. Da ich selbst einen wirklich herzallerliebsten Bruder, der sich mit dieser Chromosomenanomalie durchs Leben schmust, kann ich ein Lied von den gewaltigen Vorurteilen singen, die einem an der Seite eines "solchen" Menschen begegnen. Dabei sind sie doch fast immer sowas wie inkarnierte Buddhas: voller Liebe, gleichmütig, freundlich und zufrieden, wenn ihre kleine Welt in Ordnung ist. Einmal sagte mir jemand: Sie sind auf Urlaubs-Inkarnation, ohne Stress und Verpflichtungen, wie ein Kätzchen einfach nur da.
Ich frage mich dann jedes Mal aufs Neue: Sind nicht die allermeisten "Normalos" ziemlich behindert, wenn sie die liebevollen Frohnaturen mit ihrem vergrößerten Emotionszentrum im Gehirn und den sanften Patschhänden verurteilen? Liegt es an den ungewohnten Augen? An den manchmal ruckhaften Bewegungen? An der oft überfallhaften Zärtlichkeit dieser besonderen Spezies Mensch? Oder am unglückseligen Namen, der an den Namensgeber von 1862 erinnert, ein britischer Neurologe namens John Langdon Down (1828-1896)?
Ich freue mich heute früh wie ein Schneekönig, dass die australische Regierung sich endlich aufgrund des internationalen Drucks, dem Aufruhr von empörten Mitbürgern und sogar der Unterstützung des Ministerpräsidenten von Victoria, John Brumby und der Gesundheitsministerin Nicola Roxon, hat davon überzeugen lassen, das Bernhard Möller und seine kleine Familie nun offiziell einwandern bzw. bleiben dürfen.
Leider halten die meisten Mediziner eine hohe Abtreibungsrate bei dieser genetischen Laune auch Namens Trisomie 21 für wünschenswert (USA: über 92 Prozent). Frauen, die nach entsprechender Diagnose ihr Baby behalten möchten, werden für blöd abgestempelt, völlig verunsichert und sogar vom Ausschluss des Versicherungsschutzes für ihr zukünftiges Kind bedroht. Wie down sind wir als Menschheit eigentlich gesunken? (Foto: Susy Jesse, CH-Wald)
Ich frage mich dann jedes Mal aufs Neue: Sind nicht die allermeisten "Normalos" ziemlich behindert, wenn sie die liebevollen Frohnaturen mit ihrem vergrößerten Emotionszentrum im Gehirn und den sanften Patschhänden verurteilen? Liegt es an den ungewohnten Augen? An den manchmal ruckhaften Bewegungen? An der oft überfallhaften Zärtlichkeit dieser besonderen Spezies Mensch? Oder am unglückseligen Namen, der an den Namensgeber von 1862 erinnert, ein britischer Neurologe namens John Langdon Down (1828-1896)?
Ich freue mich heute früh wie ein Schneekönig, dass die australische Regierung sich endlich aufgrund des internationalen Drucks, dem Aufruhr von empörten Mitbürgern und sogar der Unterstützung des Ministerpräsidenten von Victoria, John Brumby und der Gesundheitsministerin Nicola Roxon, hat davon überzeugen lassen, das Bernhard Möller und seine kleine Familie nun offiziell einwandern bzw. bleiben dürfen.
Leider halten die meisten Mediziner eine hohe Abtreibungsrate bei dieser genetischen Laune auch Namens Trisomie 21 für wünschenswert (USA: über 92 Prozent). Frauen, die nach entsprechender Diagnose ihr Baby behalten möchten, werden für blöd abgestempelt, völlig verunsichert und sogar vom Ausschluss des Versicherungsschutzes für ihr zukünftiges Kind bedroht. Wie down sind wir als Menschheit eigentlich gesunken? (Foto: Susy Jesse, CH-Wald)
A German doctor and his family have finally been granted residency in Australia
I was very happy to read this morning, that Dr Bernhard Moeller who was refused permanent residency in Australia because of his disabled son has been given a reprieve by the Federal Government. How can such a lovely human being like a child or teenager with that harmless condition be so marginalized?! My brother was born with the same genetic map and is the most emotional and caring person I know.
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Zeitgeschehen | contemporary
Dienstag, 25. November 2008
Kunstvolles Recycling
Irgendwie finde ich so eine bastelnde Tocher faszinierend... würde einer meiner Söhne auf die Idee kommen und Zeitungsstreifen weben???? Jedenfalls ist Andrea nicht meine Tochter, sie hat aber ein tolles Kunstwerk vollbracht, das werde ich auch mal versuchen, wenn ich zu Hause bin und werde es anmalen und mit Natursachen vom Strand verzieren.
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Kunst | Arts,
Recycling
Montag, 24. November 2008
Tägliche Prise Aromatherapie
Jedes Mal, wenn wir eine Mandarine schälen, entweichen winzige Tröpfchen des wunderbaren ätherischen Öles, die reinste Psycho-Aromatherapie. Denn wie in allen bekannten Zitrusölen, ist es ein prozentual nur am Rande vorkommender Stoff, der die ganz besondere Wirkung dieses Öles ausmacht. Er hört auf den Zungenbrecher Methyl-N-methylanthranilat und kommt nur in Spuren (0,3-0,6%) im kinderfreundlichen ätherischen Öl vor. Aber klein ist oft oho: Er wirkt stark entkrampfend, weswegen dieses Öl gerne bei Ängsten, Verstimmungen und "seelischen Knoten" von Groß und Klein eingesetzt wird.Eine Spur des keimtötenden Stoffes Thymol ergänzt den einmalig unwiderstehlichen Duft dieser Adventszeit-Frucht. Für die Anwendung in der Duftlampe kann man die stark entkrampfende Wirkung durch das Blätteröl des Mandarinenbaumes ergänzen: es heißt Petit Grain Mandarinier. Allerdings riecht es so stark konzentriert in der Flasche für die meisten Nasen eher unangenehm benzinartig, da es circa 50% Methyl-N-methylanthranilat enthält. Man gibt nur einen Tropfen in die Duftlampe oder in 20 ml Massageöl.
Das Öl aus der Schale eignet sich wunderbar für Desserts: 500 g mit Agaven- oder Ahornsirup gesüßten Quark oder Topfen kann man mit drei bis fünf Tropfen frischen Mandarinenöles aromatisieren (es hält sich - je nach Firma - nur circa ein halbes Jahr). Alle Schalenöle von Zitrusfrüchten enthalten zudem viele unterschiedliche Flavonoide, die Reparaturmechanismen im Körper aktivieren und verstärken. Sie verleihen den Ölen ihre typische Farbe sowie den leicht bitteren Geschmack. Für Fachleute: Es handelt sich um methoxylierte Flavone wie beispielsweise Nobiletin, Tangeritin, Sinensetin und Tetra-O-methylscutellarein. Einige Forscher sind begeistert von diesen Namensungetümen, da sie krebsvorbeugende Eigenschaften aufweisen.
Und was lehrt uns das? Möglichst Bio-Mandarinen schälen (und essen) und die Hände abschlecken, das ist eine wirklich preiswerte Maßnahme zur Gesundheitspflege. Oder das ätherische Öl einer guten Firma (Links hier) verwenden.
Das Öl aus der Schale eignet sich wunderbar für Desserts: 500 g mit Agaven- oder Ahornsirup gesüßten Quark oder Topfen kann man mit drei bis fünf Tropfen frischen Mandarinenöles aromatisieren (es hält sich - je nach Firma - nur circa ein halbes Jahr). Alle Schalenöle von Zitrusfrüchten enthalten zudem viele unterschiedliche Flavonoide, die Reparaturmechanismen im Körper aktivieren und verstärken. Sie verleihen den Ölen ihre typische Farbe sowie den leicht bitteren Geschmack. Für Fachleute: Es handelt sich um methoxylierte Flavone wie beispielsweise Nobiletin, Tangeritin, Sinensetin und Tetra-O-methylscutellarein. Einige Forscher sind begeistert von diesen Namensungetümen, da sie krebsvorbeugende Eigenschaften aufweisen.
Und was lehrt uns das? Möglichst Bio-Mandarinen schälen (und essen) und die Hände abschlecken, das ist eine wirklich preiswerte Maßnahme zur Gesundheitspflege. Oder das ätherische Öl einer guten Firma (Links hier) verwenden.
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Aromaküche | Aromatic kitchen,
Psycho-Aromatherapie
Sonntag, 23. November 2008
Selbst gemachter Lippenpflegestift
Heute war der dritte Kurstag in Wien, nach Hormonen und Frauen- sowie Männerthemen durfte gerührt werden: straffende Bodybutter, Sheasahne, Badesprudeltabs, Lippenpflegestifte und ein Hustenbalsam. Es ist großartig, welche unterschiedliche Produkte man mit wenigen Rohstoffen machen kann. Eines meiner liebsten Fette ist die Kakaobutter. Wenn man sie unraffiniert und nicht-desodorisiert kauft duftet sie zart nach Schokolade, eine tolle Einkaufsquelle dafür ist Bruno Zimmer, wo man auch andere wertvolle fette Öle in zertifizierter Bioqualität für Kosmetik und Salat zu wirklich vernünftigen Preisen bestellen kann. Etwas Vanille-Extrakt und Grapefruit unterstreichen den leckeren Duft, der sich gut in Lippenpflegestiften macht. Wenn man keine leeren Hülsen zur Hand hat, schmilzt man einfach 15 g Kakaobutter und 15 g Sheabutter zu gleichen Teilen in einem sehr sauberen Cremegefäß, am besten langsam auf der Heizung, und gibt der Flüssigkeit 10 Tropfen Vanille hinzu sowie 3 Tropfen Grapefruitöl.
In Brasilien, wo ich meine Kindheit verbrachte, konnte man in jeder Apotheke Riegel aus reiner Kakaobutter kaufen, sie sahen aus wie kleine Duplo-Schokoriegel und dienten als "Labello". Man streifte einfach das Stanniolpapier etwas zurück und schmierte. Kakaobutter soll übrigens den hässlichen Lippenherpes-Bläschen vorbeugen, darum ist also so ein leckerer Pflegestift richtig gesund.
In Brasilien, wo ich meine Kindheit verbrachte, konnte man in jeder Apotheke Riegel aus reiner Kakaobutter kaufen, sie sahen aus wie kleine Duplo-Schokoriegel und dienten als "Labello". Man streifte einfach das Stanniolpapier etwas zurück und schmierte. Kakaobutter soll übrigens den hässlichen Lippenherpes-Bläschen vorbeugen, darum ist also so ein leckerer Pflegestift richtig gesund.
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Geschenk | Present,
Naturkosmetik | Natural cosmetics
Kravattomanie
Ich habe auf einem privaten Flohmarkt eine Schachtel voller Kravatten geschenkt bekommen. Vielleicht schenke ich sie meinem behinderten Bruder, der die Dinger über alles liebt, oder aber ich zerschneide die eher hässlichen Stoffe und gestalte ein hübsches Patchwork daraus, wer weiß.
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Patchwork | Quilting,
Recycling
Donnerstag, 20. November 2008
Alles so schön bunt hier
Ob das neumodische Tragen von Einheits-Plastikschuhen 'Made in China' ein stiller Protest gegen das Grau-in-Grau des Alltags ist? Als Kunstwerk in Regenbogenfarben statt Füße zu schädigen und mit Giftstoffen zu verpesten finde ich die Massenware aber durchaus ansprechend!
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Kunst | Arts
Wechseljahre, Hitzewallungen oder wie?
Lange, mühsame Reise von Glengarriff nach Cork, von Cork nach Dublin, von Dublin nach Wien. 10 Grad Temperaturunterschied. Abwechselnd heiß und kalt in Hallen, Gängen, Kabinen. Die Lösung steht in einer Kühltruhe auf Dublin's Airport: eiskaltes Gesichtswasser! Super Idee!
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Reisen | Travel
Sonntag, 16. November 2008
Geliebter Wuschelsack aus "Müll" | Toy out of recycled styrofoam
Bei Beate sah ich ihr Kind in einem Karton voller Styropor-Chips. Die gleiche Leidenschaft hatten wir hier im Frühling, als meine schöne Kupferdestille wohlverpackt aus Spanien ankam. Unser Ben wäre am liebsten im riesigen Karton versunken, wollte sogar drin schlafen! Da ich schon immer einen "Wuschelsack" nähen wollte, mein Dinkelspelz nach 8,5 Jahren Irland sehr irisch riecht (sprich muffig), war das nun die Gelegenheit. Ich nähte einen Sack nach seinem Wünschen (circa 80 cm Bodendurchmesser und circa 1,20 m hoch mit Band zum zubinden und ggfs. nachfüllen). In spring I got a huge box with my copper-still for distilling essential oils, it was protected by thousands of those tiny styrofoam-chips. Our son Ben loved to dive into the box and even wanted to sleep in it! As I always had planned to sew a beanbag and fill it with spelt husks (which became smelly after 8,5 years in our damp garden shed) I sewed a huge bag according to Bens wishes (1,20 in height and the bottom 80 cm in diameter). He still loves it!
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Kinder | Children,
Nähen | Sowing,
Recycling
Quilt als Gewinn | Quilt in a raffle
In der öffentlichen Bücherei von Bantry hängt dieser Quilt, der zu einem karitativem Weihnachtsanlass verlost werden wird. Er scheint aus gebrauchten Stoffen wie Gardinen genäht zu sein, nicht schlecht.
This quilt will be the first prize of a Christmas raffle in Bantry, a few miles from our place. It is displayed at the public library.
This quilt will be the first prize of a Christmas raffle in Bantry, a few miles from our place. It is displayed at the public library.
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Patchwork | Quilting,
Weihnachten | Christmas
Geschenkpapier zum Beduften | Scented gift paper
Eben ist mir die ultimative Vorlage für beduftetes Geschenkpapier über den Bildschirm gelaufen: Lebkuchenmänner in Gesellschaft von altmodischen Weihnachtssymbolen. Wie schon beschrieben, beduftet man ein oder zwei Wattepads, für dieses Papier werden es je drei Tropfen Orangenöl und Tonkaextrakt sein, dazu je ein Tropfen Zimt, Gewürznelke, Muskat, Ingwer, Anis und Koriander. Die bedruckten Papiere in gut verschließbaren Karton geben und die bedufteten Wattepads so in die Ecken klemmen, dass nichts auf die kostbaren Kunstwerke abfärbt.
Today I found the most amazing design for scented Christmas giftwrap-paper with gingerbread-men along with old-fashioned Christmas symbols. So I will print out a few of these lovely gingerbreadmen, place them in an airtight box and give a few drops of the following natural essential oils on two cosmeticpads which have to tucked in two corners in order to not to stain the printouts: three drops of orange oil, three drops of of the wonderful vanilla-like tonkabean oil and one drop of each: coriander, ginger, anissed, clove, cinnamon and megnut.
Today I found the most amazing design for scented Christmas giftwrap-paper with gingerbread-men along with old-fashioned Christmas symbols. So I will print out a few of these lovely gingerbreadmen, place them in an airtight box and give a few drops of the following natural essential oils on two cosmeticpads which have to tucked in two corners in order to not to stain the printouts: three drops of orange oil, three drops of of the wonderful vanilla-like tonkabean oil and one drop of each: coriander, ginger, anissed, clove, cinnamon and megnut.
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Geschenk | Present,
Papier | Paper,
Weihnachten | Christmas
Samstag, 15. November 2008
Ornamentswap ist fertig - x 15 !
Meine 15 Werke für den Tausch sind unterwegs! Hat unglaublich Spaß gemacht, etwas mehr Zeit wäre von Vorteil gewesen, doch ich bin nun mal ein Spontanerix!
My 15 pieces for Beate's ornamental swap are on their way to Düsseldorf in Germany. I wonder if I will get back some pieces as I am still not on the list!
My 15 pieces for Beate's ornamental swap are on their way to Düsseldorf in Germany. I wonder if I will get back some pieces as I am still not on the list!
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Tausch | swap
Raue-Ellbogen-Zeit
Heute habe ich gelesen, dass meine Lieblings-Bodybutter Ambra von Farfalla ein "Sehr gut" bei Ökotest erhalten hat. Da macht das Eincremen und Schwelgen noch mehr Spaß, denn die Super-Qualität ist von außen bestätigt. Der Duft ist würzig-sinnlich, etwas orientalisch, aber nicht schwer. Der Hauptinhaltsstoff ist Sheabutter, deren Vorzüge ich auf meinem anderen Blog beschreibe. 50 g kosten zwar 12.90 Euro doch den Luxus gönne ich mir! Übigens gibt es dazu das passende Eau Fraiche.
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Naturkosmetik | Natural cosmetics
Mittwoch, 12. November 2008
Herbsttag in Südwest-Irland
Heute musste ich nach Kerry zum Flughafen - die reinste Urlaubsfahrt. Nach vielen verrregneten Tagen einfach nur sonnig und warm. Die Fahrt über den Caha-Pass mit wunderschönen Blicken. In Killarney im neuen Boots Drogeriemarkt ätherische Öle angeschaut (leider gibt's keine Proben zum Riechen). Die Öle tragen ein Zertifikat von Kew Botanic Gardens. Unbestritten einer der schönsten Botanischen Gärten, doch ob die Ahnung von ätherischen Ölen haben?
Today I had to drive to Kerry Airport, it was a lovely and warm day after a week of rain. I stopped at the recently opened Boots drugstore in Killarney and discovered quite a good range of essential oils in nicely designed boxes.
Today I had to drive to Kerry Airport, it was a lovely and warm day after a week of rain. I stopped at the recently opened Boots drugstore in Killarney and discovered quite a good range of essential oils in nicely designed boxes.
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Impressionen | Impressions
Dienstag, 11. November 2008
Politische Poesie - wie wir an der Nase herum geführt werden
Ein nettes Gedicht zur Weltpolitik kursiert seit über vier Wochen im Internet, angeblich vom großen Dichter Kurt Tucholsky bereits 1930 geschrieben. Ich bekam es gestern (danke, liebe Sabine), doch einige Zeilen kamen mir spanisch vor. Nicht dass ich eine Literaturkennerin oder Geschichtsexpertin wäre, aber haben die damals schon Dinge verscherbelt, die ihnen nicht gehörten? Aber egal, die gereimten Zeilen sind nett, Emma-Normalverbraucherin fühlt sich verstanden, darum hier in voller Länge. Und Danke an den wahren Autor, höchstwahrscheinlich Richard G. Kerschhofer, der es unter dem Pseudonym Pannonicus und dem Titel “Höhere Finanzmathematik” wohl zuerst auf der der Website der eher rechts orientierten Gesellschaft für freiheitliches Denken Wien veröffentlicht hat, wie Christian Schlüter von der Frankfurter Rundschau bereits am 23. Oktober aufklärte.
Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!
Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.
Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!
Soll man das System gefährden?
Da muß eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.
Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.
Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!
Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.
Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.
Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!
Soll man das System gefährden?
Da muß eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.
Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.
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Zeitgeschehen | contemporary
Lyall Watson und sein Buch über den duftgesteuerten Menschen
Im Juli 2008 starb Lyall Watson im Alter von 69 Jahren. Er war der Autor von "Der Duft der Verführung" und vom Bestseller “Lifetide: A Biology of the Unconscious”, der viele New-Age-Wissenschaftler beeinflusste, sicherlich insbesondere Rupert Sheldrake. Er war es, der 1979 das Konzept des "hundertsten Affen" bekannt machte: Wenn 99 Affen (oder Lebewesen) eine neue Fertigkeit erlernt haben, können das alle entsprechenden Kreaturen, also alle ab der hundertsten.
Der Botaniker Watson war einer der wunderbar altmodisch anmutenden Multi-Gelehrten, er verfügte über ein breit gefächertes Wissen der Naturwissenschaften und akademische Titel in Anthropologie, Chemie, Geologie. Er reiste in der ganzen Welt umher, scheute sich nicht, die abgelegensten Volksstämme zu beobachten und war sicherlich kein Schreibtisch-Wissenschaftler. Weil er sich immer am Rande der aktuellen wissenschaftlichen Paradigmen bewegte, wurde er gerne als Scharlatan abgestempelt.
Ich hatte ihn mal zu einem meiner Kurse hier in Irland einladen wollen, da er bei Skiberreen hier ganz in der Nähe wohnte. Allerdings war er viel unterwegs und litt zudem in seinen letzten Jahren an der Lewy Body-Demenz, so eine Art Alzheimer plus Parkinsonismus.
Sein Riech-Buch ist eine faszinierende Zusammenfassung über die Macht der Pheromone, wie wir Menschen von diesen winzigen Molekülen buchstäblich an der Nase herum geführt werden. Es gehört seit vielen Jahren zur empfohlenen Lektüren in meinen Ausbildungskursen.
Der Botaniker Watson war einer der wunderbar altmodisch anmutenden Multi-Gelehrten, er verfügte über ein breit gefächertes Wissen der Naturwissenschaften und akademische Titel in Anthropologie, Chemie, Geologie. Er reiste in der ganzen Welt umher, scheute sich nicht, die abgelegensten Volksstämme zu beobachten und war sicherlich kein Schreibtisch-Wissenschaftler. Weil er sich immer am Rande der aktuellen wissenschaftlichen Paradigmen bewegte, wurde er gerne als Scharlatan abgestempelt.
Ich hatte ihn mal zu einem meiner Kurse hier in Irland einladen wollen, da er bei Skiberreen hier ganz in der Nähe wohnte. Allerdings war er viel unterwegs und litt zudem in seinen letzten Jahren an der Lewy Body-Demenz, so eine Art Alzheimer plus Parkinsonismus.
Sein Riech-Buch ist eine faszinierende Zusammenfassung über die Macht der Pheromone, wie wir Menschen von diesen winzigen Molekülen buchstäblich an der Nase herum geführt werden. Es gehört seit vielen Jahren zur empfohlenen Lektüren in meinen Ausbildungskursen.
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Bücher | books,
Geruchssinn | sense of smell,
Wissenschaft | science
Sonntag, 9. November 2008
Manufaktur von 15 Tausch-Ornamenten
Das war ein grauslich-grauer Novembertag. Super Gelegenheit, um die 15 Ornamental-Swap-Teile zu produzieren: ein gutes Dutzend Textildesign-Enthusiastinnen werden ab dem 14. November jeweils 15 handgefertigte Stücke austauschen. Als Hintergrund dient meine einstige Merino-Bio-Kuscheldecke, die mein lieber, etwas übereifriger Aupairjunge aus Curitiba (Brasilien) zweimal mit 60 Grad gewaschen hatte. Darüber habe ich grüne und grau-melierte Wolle gefilzt, dann das Ganze in circa postkartengroße Stücke geschnitten. Darauf kamen Stechpalmenblätter aus (gekauftem) Filz und gold betupfte Tyvek-Fetzen, die ich mit dem Bügeleisen bearbeitet hatte. Nun muss alles noch zusammengenäht werden und mit einigen roten Perlen als Früchte verziert werden. Die Stechpalme (auch Ilex genannt) ist ein heiliger Baum der Kelten und sorgt - neben dem auch immergrünen Efeu - auch im Winter für den grünen Eindruck von Irland, da es hier Ilex ohne Ende gibt. Die wunderschöne Garteninsel hier in Glengarriff heißt Illnacullin, die Insel des Ilex.
Today was a horribly rainy day, a good opportunity to continue the 15 ornamental pieces for a swap, which Beate in Düsseldorf has been organizing. I took my old favorite blanket - or what is left of it - as my overenthusiastic aupair-boy washed it twice much much much too hot! But it turned into a lovely felt. I felted green and grey wool onto it, cut it into 15 pieces the size of postcards, decorated it with leaves of green (purchased) felt and Tyvec left from our building site, which I had guilded before shrinking it with the very hot iron. Now they are still to be sown together and decorated with red beads (for holly-fruits). Holly is a sacred tree of the old celts and grows abundantly here in Glengarriff. The famous island Illnacullin (a paradise for garden-enthusiasts) is named after the holly (cullin in irish means holly).
Hoje era um dia horrível, chuva o dia inteiro. Comecei as 15 pecas para uma troca de ornamentos para natal (onde fica o cedilha num computador alemao e o til?)
Today was a horribly rainy day, a good opportunity to continue the 15 ornamental pieces for a swap, which Beate in Düsseldorf has been organizing. I took my old favorite blanket - or what is left of it - as my overenthusiastic aupair-boy washed it twice much much much too hot! But it turned into a lovely felt. I felted green and grey wool onto it, cut it into 15 pieces the size of postcards, decorated it with leaves of green (purchased) felt and Tyvec left from our building site, which I had guilded before shrinking it with the very hot iron. Now they are still to be sown together and decorated with red beads (for holly-fruits). Holly is a sacred tree of the old celts and grows abundantly here in Glengarriff. The famous island Illnacullin (a paradise for garden-enthusiasts) is named after the holly (cullin in irish means holly).
Hoje era um dia horrível, chuva o dia inteiro. Comecei as 15 pecas para uma troca de ornamentos para natal (onde fica o cedilha num computador alemao e o til?)
Lebensbereiche
Filz | felt,
Tausch | swap,
Weihnachten | Christmas
Freitag, 7. November 2008
Geschenkpapier und Bücher mit Duft
Jetzt sollte man anfangen, sein Geschenkpapier für Weihnachten zu beduften. Dazu einfach die Rollen Papier in eine (große) Plastiktüte geben bzw. hübsche A4-Blätter in eine passende gut verschließbare Schachtel. Drei bis vier Wattepads mit jeweils einigen Tropfen ätherischen Öles beträufeln: Zimt und Nelke, oder Rose und Rosengeranie, Weißtanne und Benzoe. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Duftpads so in der Tüte bzw. Schachtel verteilen, dass sie das Geschenkpapier nicht berühren, ggfs. mit etwas Kleenex oder Toilettenpapier umwickeln. Bis kurz vor Weihnachten ziehen lassen.
Auf diese Art kann man schnödes (buntes) Kopierpapier mit einer individuellen Note versehen und auch besondere Bücher aromatisieren. Beispielsweise das Märchen "Iris" von Hermann Hesse mit echtem Irisduft. Oder ein Buch über Bäume und Wälder mit Zedernholzduft. Bitte keine Zitrusdüfte - so weihnachtlich sie auch sein mögen - für diese Zwecke einsetzen, sie riechen nach einiger Zeit terpentinig-beißend.
Ganz besonders wird das Geschenkpapier, wenn man es selbst gestaltet oder nach einer Vorlage ausdruckt. Kostenlose Vorlagen gibt es beispielsweise bei Paperseed, bei Hewlett Packard und bei Das-originelle-Geschenk.
Auf diese Art kann man schnödes (buntes) Kopierpapier mit einer individuellen Note versehen und auch besondere Bücher aromatisieren. Beispielsweise das Märchen "Iris" von Hermann Hesse mit echtem Irisduft. Oder ein Buch über Bäume und Wälder mit Zedernholzduft. Bitte keine Zitrusdüfte - so weihnachtlich sie auch sein mögen - für diese Zwecke einsetzen, sie riechen nach einiger Zeit terpentinig-beißend.
Ganz besonders wird das Geschenkpapier, wenn man es selbst gestaltet oder nach einer Vorlage ausdruckt. Kostenlose Vorlagen gibt es beispielsweise bei Paperseed, bei Hewlett Packard und bei Das-originelle-Geschenk.
Lebensbereiche
Geschenk | Present,
Papier | Paper
Kostbares Kuschel-Parfüm - oder "Opium" der Naturparfumerie
Jetzt wird es langsam ungemütlich - nicht nur draußen. Wir leben hier in unserem irischen Holzhäuschen bei circa 16 Grad, das ist manchmal nicht so nett (für unsere Kinder ist das aber normale Wohntemperatur, über jedes Grad mehr gibt es Protest). Aber diese Temperaturen härten und sparen das blutige Erdöl und schonen auch unseren Holzbestand. Außerdem gibt es die guten alten langen Unterhosen, Wollpullover und Westen. Bei solchen Temperaturen liebe ich meine Winterdüfte in der Duftlampe, beispielsweise Myrte Anden, Nelke und Grapefruit, hm, lecker oder auch die gelungenen warmen Mischungen von Farfalla "Ambra" und "Geborgenheit". Manchmal benutze ich mehrmals täglich einen Sprüher mein Winterparfüms Umami von Florascent. 60 ml kosten zwar knapp 60 Euro, doch dafür dass es sich um ein reines Naturprodukt handelt, ist das nicht teuer. Umami bezeichnet in der modernen Sinnesphysiologie den 5. Geschmack, neben süß, sauer, salzig und bitter. Eigentlich ist es ein Geschmack nach Glutamat und Tütensuppe. Florascent meint das aber nicht in diesem Sinne, sondern eher sowas wie "der ultimative Duft", jenseits der vier bekannten Geschmackssinne.
Der vordergründige Duft ist vanillig, laut Firmenangabe aus echter Vanille, dazu Yuzu, das ist eine japanische Zitrusfrucht, im Duft zwischen Grapefruit und Mandarine. Die Herznote besteht aus leicht würzig-wärmende Noten von Ingwer und Piment und sicherlich reichlich meines kostbaren Lieblings-Blüten-Absolues Osmanthus (Abb. links) mit seinem aprikosenartig-fruchtigen Duft. Sandelholz und die unscheinbare Tonkabohne aus dem Amazonas, der ein so traumhaft waldmeister-artiger Duft entströmt (früher ein Muss im Weihnachtsstollen) bilden den pudrig-verträumten Fond eines der phantasievollsten und stabilsten Naturparfums die ich kenne. Schade, dass es noch keine Duftmodems für Privatpersonen gibt....
This is one of the most georgeous natural perfumes I know, it reminds me strongly of "Opium", my favourite two decades ago. It is very sensuous, with strong notes of vanilla and tonka-beans along with a hint of yuzu, that is a Japanese citrus fruit with a fragrance between grapefruit and mandarine. The fruity, apricot-like fragrance of Osmanthus, the "Fragrant Olive" which I have in my garden, comes clearly through and is spiced up by ginger and allspice. A perfect composition for cold winter-evenings to warm-up your soul.
Der vordergründige Duft ist vanillig, laut Firmenangabe aus echter Vanille, dazu Yuzu, das ist eine japanische Zitrusfrucht, im Duft zwischen Grapefruit und Mandarine. Die Herznote besteht aus leicht würzig-wärmende Noten von Ingwer und Piment und sicherlich reichlich meines kostbaren Lieblings-Blüten-Absolues Osmanthus (Abb. links) mit seinem aprikosenartig-fruchtigen Duft. Sandelholz und die unscheinbare Tonkabohne aus dem Amazonas, der ein so traumhaft waldmeister-artiger Duft entströmt (früher ein Muss im Weihnachtsstollen) bilden den pudrig-verträumten Fond eines der phantasievollsten und stabilsten Naturparfums die ich kenne. Schade, dass es noch keine Duftmodems für Privatpersonen gibt....
This is one of the most georgeous natural perfumes I know, it reminds me strongly of "Opium", my favourite two decades ago. It is very sensuous, with strong notes of vanilla and tonka-beans along with a hint of yuzu, that is a Japanese citrus fruit with a fragrance between grapefruit and mandarine. The fruity, apricot-like fragrance of Osmanthus, the "Fragrant Olive" which I have in my garden, comes clearly through and is spiced up by ginger and allspice. A perfect composition for cold winter-evenings to warm-up your soul.
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Parfum | Perfume
Mittwoch, 5. November 2008
Schweben auf Adlers Schwingen
Heute kam ein "Care-Paket" aus Deutschland, wunderbare Naturkosmetik, ohne die ich nicht gerne auskommen möchte. In einer wunderschönen Rosenserviette lag dazu ein Geschenk an mich. Drei unscheinbare Stückchen eines dunkel-gefleckten Holzes, vielleicht 20 Gramm schwer. Da ich gerade am Vorabend Sägemehl und Holzstückchen von der Baustelle unserer Veranda zusammen gekehrt hatte, musste ich schmunzeln: Diese Holzstückchen hätte jeder andere mit in den Feuerholz-Korb gegeben.
Dann wären jedoch viele zig Euro mit verbrannt. Vielleicht wäre nur ein eigenartiger Duft aus unserem geschlossenen Bollerofen entwichen. Denn es handelt sich um Adlerholz, Aquilaria malaccensis Lam. [früher: Aquilaria agallocha Roxb.], dessen beste Qualitäten einen höheren Grammpreis als Gold erzielen. Das ätherische Öl ist nur bei gut sortierten Firmen erhältlich, inzwischen meistens verdünnt. Das daumennagelgroße Fläschchen hat mich vor Jahren bereits ein kleines Vermögen gekostet!
Dieses auch unter dem geheimnisvoll klingenden Namen Oud bekannte ätherische Öl ist sicherlich auch der ungewöhnlichste Duft, den wir für die Aromatherapie zur Verfügung haben. Gleichzeitig ist es eines der teuersten ätherischen Öle der Welt: 1 ml kostet je nach Firma 70 Euro und mehr. In der Bibel wird diese Pflanze unter oft unter dem Namen Aloeholz oder Aloth (Agarwood) als Kostbarkeit erwähnt.
Der begehrte Duftstoff kann nur gewonnen werden, wenn dieser bis zu 40 Meter hohe Tropenbaum aus der Familie der Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae) von einem Pilz (Aspergillus niger) befallen wird und wenn anschließend über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte entsprechende Abwehr- und/oder Heilungs-Reaktionen im Holz stattfinden, die zur Absonderung dieses schweren rauchig-erdigen Duftstoffes führen. Spezialisierte Duftstoffjäger dringen immer tiefer in die Regenwälder Vietnams, Kambodschas, Koreas oder von Laos ein, um infizierte Bäume zu finden. Dabei werden auch (noch) nicht-infizierte Bäume zerstört, da man den Befall nicht unbedingt von außen sieht.
Da das heiß begehrte Agarwood sowohl für die Herstellung von hochwertigem japanischen Räucherwerk unentbehrlich ist als auch – bis zur Erfindung des pharmazeutischen Produktes – als hoch wirksames pflanzliches „Viagra“ galt, muss Aquilaria malaccensis und auch etliche andere Aquilaria-Arten als fast ausgerottet eingestuft werden. Ausführliche Informationen dazu (in englisch) von Cropwatch vom britischen Nachhaltigkeitsspezialisten Tony Burfield.
Dann wären jedoch viele zig Euro mit verbrannt. Vielleicht wäre nur ein eigenartiger Duft aus unserem geschlossenen Bollerofen entwichen. Denn es handelt sich um Adlerholz, Aquilaria malaccensis Lam. [früher: Aquilaria agallocha Roxb.], dessen beste Qualitäten einen höheren Grammpreis als Gold erzielen. Das ätherische Öl ist nur bei gut sortierten Firmen erhältlich, inzwischen meistens verdünnt. Das daumennagelgroße Fläschchen hat mich vor Jahren bereits ein kleines Vermögen gekostet!
Dieses auch unter dem geheimnisvoll klingenden Namen Oud bekannte ätherische Öl ist sicherlich auch der ungewöhnlichste Duft, den wir für die Aromatherapie zur Verfügung haben. Gleichzeitig ist es eines der teuersten ätherischen Öle der Welt: 1 ml kostet je nach Firma 70 Euro und mehr. In der Bibel wird diese Pflanze unter oft unter dem Namen Aloeholz oder Aloth (Agarwood) als Kostbarkeit erwähnt.
Der begehrte Duftstoff kann nur gewonnen werden, wenn dieser bis zu 40 Meter hohe Tropenbaum aus der Familie der Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae) von einem Pilz (Aspergillus niger) befallen wird und wenn anschließend über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte entsprechende Abwehr- und/oder Heilungs-Reaktionen im Holz stattfinden, die zur Absonderung dieses schweren rauchig-erdigen Duftstoffes führen. Spezialisierte Duftstoffjäger dringen immer tiefer in die Regenwälder Vietnams, Kambodschas, Koreas oder von Laos ein, um infizierte Bäume zu finden. Dabei werden auch (noch) nicht-infizierte Bäume zerstört, da man den Befall nicht unbedingt von außen sieht.
Da das heiß begehrte Agarwood sowohl für die Herstellung von hochwertigem japanischen Räucherwerk unentbehrlich ist als auch – bis zur Erfindung des pharmazeutischen Produktes – als hoch wirksames pflanzliches „Viagra“ galt, muss Aquilaria malaccensis und auch etliche andere Aquilaria-Arten als fast ausgerottet eingestuft werden. Ausführliche Informationen dazu (in englisch) von Cropwatch vom britischen Nachhaltigkeitsspezialisten Tony Burfield.
Aufzucht der Bäume in Plantagen und die Infektion durch Menschenhand haben noch nicht zu befriedigendem Ersatz geführt, der Faktor Zeit kann eben nicht beschleunigt werden. Zudem kann man die Bäume nicht "einfach so" mit dem Pilz "impfen", nur 10 Prozent der Bäume erzeugen diese harzartige Substanz. Das "Impfen" kann man auf diesem nicht sehr guten Filmchen sehen.
Aus den Holzstückchen von infizierten und gereiften Bäumen wird mit Wasser eine Maische gebildet und diese dann - oft vor Ort mitten im Wald - destilliert.
Wenige ätherische Öle berühren Menschen so tief wie dieser Duft. Er hat so viele Facetten wie Inhaltsstoffe, die meisten davon im Einprozent-Bereich oder gar weniger. Die Beschreibungen reichen von verbrannt, modrig, erdig über pudrig, balsamisch, warm-einhüllend. Ich habe ihn in meinem zweiten Buch "Das Zugang-zur-Tiefe-der-Seele-Öl" genannt. Eine meiner Kursteilnehmerinnen brach in der Sekunde des ersten Schnupperns an diesem Duft in Tränen aus. Nach einer Räucherung mit "Eaglewood" passieren in Träumen oft seltsame oder wenigstens auffällige Dinge. Euphorie und Hochgefühle (Fliegen wie ein Adler) ergreifen manche Menschen, je nachdem, in welchem Seelenzustand sie sich gerade befinden.
Wenige ätherische Öle berühren Menschen so tief wie dieser Duft. Er hat so viele Facetten wie Inhaltsstoffe, die meisten davon im Einprozent-Bereich oder gar weniger. Die Beschreibungen reichen von verbrannt, modrig, erdig über pudrig, balsamisch, warm-einhüllend. Ich habe ihn in meinem zweiten Buch "Das Zugang-zur-Tiefe-der-Seele-Öl" genannt. Eine meiner Kursteilnehmerinnen brach in der Sekunde des ersten Schnupperns an diesem Duft in Tränen aus. Nach einer Räucherung mit "Eaglewood" passieren in Träumen oft seltsame oder wenigstens auffällige Dinge. Euphorie und Hochgefühle (Fliegen wie ein Adler) ergreifen manche Menschen, je nachdem, in welchem Seelenzustand sie sich gerade befinden.
Schon auf Grund des hohen Preises ist Adlerholz kein Alltagsöl, es wird wohl auch kaum für die körperlichen Indikationen wie Krampfadern und Hämorrhoiden eingesetzt werden. Es schenkt einem vielmehr eine kleine Auszeit aus dem Alltagstrott, es führt in einen Besinnungsmoment auf das Wesentliche und kann als Verwöhnöl für sich oder seine(n) Liebste(n) das sprichwörtliche Hohe Lied der Liebe olfaktorisch untermalen. Dafür verdünnt man es maximal 0,5-prozentig und mischt es mit feinen Lieblingsölen wie Champaca, Jasmin oder Vanille in Jojobaöl. Oder ganz biblisch mit Myrrhe, Weihrauch und Rose sowie jeweils einer Spur Kalmuswurzel und Cassiazimt. Eine solch biblisch inspirierte Mischung kann man in Deutschland als Körperöl oder auch pur für die Räucherlampe bei Professor Wabner's Ätherische-Öle-Firma Wadi erwerben.
In Japan, dem eigentlich recht westlich orientierten Land, spielt die Räucher-Zeremonie des Duft-Lauschens noch einen hohen Stellenwert: Kodo. Sie ist ohne Adlerholzduft nicht denkbar. Die abgebildeten Räucherstäbchen der Firma japanischen Traditionsmanufaktur Shoyeido duften deutlich nach Oud und laden zur Achtsamkeit und Sparsamkeit ein: Das Päckchen hat mich mal fast 60 DM gekostet! Aber sie sind es wert, man benötigt ohnehin nur wenige Zentimeter für einen wundervollen Duft im Zimmer.
Wer englisch lesen kann, sollte sich auf folgenden zwei Websites die Artikel über die Hintergründe der Gewinnung von Adlerholz lesen: Trygve Harris, ein Fachfrau für erlesene ätherische Öle aus New York berichtet über eine Reise in die Adlerholz-Wälder und zeigt auch sehr informative Fotos. Düfte-Experte und Indienreisender Christopher McMahon vermittelt auf seiner sehr informationsreichen Website auch wichtige Infos über Oud.
In Japan, dem eigentlich recht westlich orientierten Land, spielt die Räucher-Zeremonie des Duft-Lauschens noch einen hohen Stellenwert: Kodo. Sie ist ohne Adlerholzduft nicht denkbar. Die abgebildeten Räucherstäbchen der Firma japanischen Traditionsmanufaktur Shoyeido duften deutlich nach Oud und laden zur Achtsamkeit und Sparsamkeit ein: Das Päckchen hat mich mal fast 60 DM gekostet! Aber sie sind es wert, man benötigt ohnehin nur wenige Zentimeter für einen wundervollen Duft im Zimmer.
Wer englisch lesen kann, sollte sich auf folgenden zwei Websites die Artikel über die Hintergründe der Gewinnung von Adlerholz lesen: Trygve Harris, ein Fachfrau für erlesene ätherische Öle aus New York berichtet über eine Reise in die Adlerholz-Wälder und zeigt auch sehr informative Fotos. Düfte-Experte und Indienreisender Christopher McMahon vermittelt auf seiner sehr informationsreichen Website auch wichtige Infos über Oud.
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Montag, 3. November 2008
Zwei neue Bücher über das Riechen
Der deutsche "Riech-Papst" Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt und Regine Dee beschreiben in ihrem Buch alte und neue Erkenntnisse, was das Riechvermögen des menschlichen Körpers anbelangt. Das Leben kann nur durch Duft beginnen! Vor 12 Jahren hörte ich ihn auf einem Virtrag und er wunderte sich laut, wie die Spermien zu den Einzellen finden, der mühvolle Weg entspräche einem dunklen mehrspurigen Autobahntunnel von über 30 km! Dieses Geheimnis hat seine Gruppe von der Uni Bochum vor mehreren Jahren gelüftet: Spermien beitzen Riechrezeptoren, können also riechen. Das nächste geheimnis könnte auch in Bochum entschlüsselt werden: Eizellen strömen einen Maiglöckchen-Duft (Bourgeonal) aus. Und nun berichtete er auf einem Kongress in München: auch viele Haut- und die Prostatazellen können riechen! Und die Eizelle sendet nicht nur den inzwischen bekannten Maiglöckchenduft aus, sondern lockt laut Prof. Hatt die anrückenden Spermien mit einem ganzen Blumenstrauß an Düften! "Das Maiglöckchen-Phänomen" (Piper Verlag, September 2008, 19.90 Euro). Für Faule gibt es diese Infos auch als Hörbuch.
Nicht minder interessant ist das Buch von Georg Schwedt: "Die Chemie der Düfte" (Wiley-VCH Verlag, Mai 2008, 24.90 Euro) Er hat bereits tolle Bücher geschrieben, die jedermann und jederfrau die Chemie im Alltag (beispielsweise über Braten, Kochen und Backen) verständlich machen. Mich stören allerdings die vielen Tippfehler, selbst die Nobelpreisträgerin in Sachen Geruchssinn (2004) Linda Buck heißt an einer Stelle Lina. Und dass Patchouli wie Sandelholz riecht.... naja, ist wohl auch ein Tippfehler.
Nicht minder interessant ist das Buch von Georg Schwedt: "Die Chemie der Düfte" (Wiley-VCH Verlag, Mai 2008, 24.90 Euro) Er hat bereits tolle Bücher geschrieben, die jedermann und jederfrau die Chemie im Alltag (beispielsweise über Braten, Kochen und Backen) verständlich machen. Mich stören allerdings die vielen Tippfehler, selbst die Nobelpreisträgerin in Sachen Geruchssinn (2004) Linda Buck heißt an einer Stelle Lina. Und dass Patchouli wie Sandelholz riecht.... naja, ist wohl auch ein Tippfehler.
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Willkommen im Blog für Düfte und andere inspirierende Dinge
Dieser Blog berichtet über die Wirkung von ätherischen Ölen auf die Psyche und auf das Verhalten des Menschen. Es mangelt nicht an seriösen Studien, sondern an leicht verständlichen Veröffentlichungen, so dass Interessierte sich bequem und mit Spaßam Thema informieren können.
Der englische Name dient der besseren weltweiten Auffindbarkeit und soll zudem daran erinnern, dass in einer ganzheitlichen Therapie die anderen Sinneswahrnehmungen auch wichtig sind. Zudem kommen natürliche ätherische aus lebenden Pflanzen, diese zu be-GREIF-en, sie anzuschauen und auch manchmal ihren stillen Klängen zu lauschen das ist mein Ansatz, die Aromatherapie an InteressentInnen zu vermitteln. Neben Düften berichte ich über inspirierende schöne Farben, sinnliche Materialien, alte Handwerks-Künste und Nachhaltigkeit, im Sinne von "schütze die Erde, die dich beherbergt".
Der englische Name dient der besseren weltweiten Auffindbarkeit und soll zudem daran erinnern, dass in einer ganzheitlichen Therapie die anderen Sinneswahrnehmungen auch wichtig sind. Zudem kommen natürliche ätherische aus lebenden Pflanzen, diese zu be-GREIF-en, sie anzuschauen und auch manchmal ihren stillen Klängen zu lauschen das ist mein Ansatz, die Aromatherapie an InteressentInnen zu vermitteln. Neben Düften berichte ich über inspirierende schöne Farben, sinnliche Materialien, alte Handwerks-Künste und Nachhaltigkeit, im Sinne von "schütze die Erde, die dich beherbergt".
Welcome to the first German blog about aromatherapy, the sense of smell and other inspiring subjects as crafts and how to save our planet
Share experiences with one of Germany's leading aromatherapists. There is enough scientific evidence about the positive effects of essential oils but the papers are hard to find or difficult to understand for nurses. I have been educating staff of different hospitals for about a decade and know about the difficulties of installing aromatherapies in German, Austrian and Swiss hospital and caring facilities. By providing free information on my website (so far only in German language) I hope to convince those who are still reluctant or even rejecting this wonderful means of "bringing the care back to the health care", as my colleague Jane Buckle writes in her wonderful book "Clinical Aromatherapy"
Benvindos ao primeiro blog em lingua alema sobre a aromaterapia
Enfermeiras e pessoas cuidando de criancas excepcionais podem profitar enormemente do uso de óleos essenciais naturais. Existem muitos textos scientíficos sobre os vários effeitos dos óleos porém sao diffíceis à ler. Neste blog vou postar experiencias dos 15 anos de experiencia com o tratamento de doencas com a aromaterapia e sobre outras coisas que me inspiram.
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