Freitag, 23. Januar 2009

Es soll NOCH kälter werden | It's going to be colder tomorrow


Ich friere immer besonders stark vorne am Hals und seltsamerweise hinten am 7. Halswirbel (das ist der, der wie ein Höcker raussteht). In der chinesischen Medizin wüsste man mir sicherlich gut mit Nadeln und seltsamen Kräutertrünken zu helfen. Ich muss mir selbst helfen, denn Schals nerven mich in bestimmten Kleidungsstücken, wie dem Mantel mit halboffenem Blazerausschnitt oder meiner geliebten schwarzen Fleecejacke (Kinderperspektive, ganz schön unvorteilhaft!). Darunter trage ich also keinen Rollkragenpulli...


...sondern dieses Teil mit Rollkragen und "Latz" jeweils vorne und hinten. Vorne spitz zulaufend passend zum Ausschnitt, hinten briet, damit die (verspannten) Schultern schön eingepackt sind.


Farbe passend zu meinen Augen und kuuuuuuschelweich.


Und morgen gibt's noch Feuer für den Kopf, mit der grünen Mütze fühle ich mich nicht so recht wohl.

It's going to be even colder tomorrow. As I am particularly frosty around my throat and my neck and sometimes I feel constricted by ordinary scarves (which tend to open and fall down especially when you don't need it) I decided to knit a very special garment just for my around my neck. So it looks nice for blazers and slighty open jackets. And tomorrow I will knit the famous 1-hour-hat, a real mind-warmer in tones of flames!

8 Kommentare:

Beate Knappe hat gesagt…

Das ist ja eine suuuper Idee - bin auf die Mütze sehr gespannt

sissy hat gesagt…

genial, könnte ich auf der Almhütte gut gebrauchen, wenn der Ofen aus ist, wirds in der Nacht s.......kalt. speziell im Nacken- und Schulterbereich. schaut so aus, als müsste ich meine Strickfähigkeit wieder mal versuchen, ob ich es schaffe? mal sehen, danke für die tolle Idee

KeTreKo hat gesagt…

Nach deinem super netten Kommentar habe ich mir mal deinen Blog angeschaut. Oooooh, was eine tolle Reise!!!
Da hast du sicher noch ein wenig Sonne für die momentane Kälte gespeichert.

XO Kerstin

Anonym hat gesagt…

Ich bin auch so ein "Warmnackenhabenmußmensch"

Mein TCM-Arzt behauptet, dass die Chinesen traditionell immer ein Tuch um den Hals tragen, nicht etwa weil es ein modische Accesoire ist, sondern weil sie damit das "Windtor" (was sich eben an diesem prominenten Halswirbel befindet)schließen. Über dieses gelangen nach chinesischer Sicht die Krankheiten in den Körper. Und dieses Windtor lässt sich nicht durch Pieksen schließen, sonst hätten alle Chinesen statt Tüchern um den Hals Nadeln im Nacken.
Hat er gesagt!

Für deine Idee gibt's in China also einen großen Markt - sag ich!

LG
Ines

Anonym hat gesagt…

Ines vor mir hat es mit dem "Windtor" ja schon erklärt - ich hab sogar auf Arbeit immer ein Halstuch um und liebe Jacken und Pullover mit Kapuzen, die sich schön nach oben ziehen lassen.
Für die Arbeit musste ich mir wegen der Hygiene was einfallen lassen - ich "flechte" mein Tuch und kann es mir dann über den Kopf ziehen.

Übrigens hab ich gestern nach laaaaanger Zeit wieder angefangen zu stricken - meine Hände schmerzen im Moment arg und müssen bewegt werden und die hübsche und feurige Wolle für die Mütze hat mich animiert....

Liebe Grüße und einen Sonnenstrahl
Gaby

Claudia hat gesagt…

Das ist ja mal praktisch! Ich leide auch immer unter kaltem Oberrücken. Vielleicht kann ich ja nach meinem Strickkurs sowas herstellen?! Für den nächsten Winter ;-)
lg
claudia

Anonym hat gesagt…

ja, sowas ist echt superpraktisch. Mein Mann und ich haben soetwas aus Fleece noch aus der Motorradfahrzeit. Immer gerne genommen, wenn's am Hals nicht zu kalt werden soll.

Anonym hat gesagt…

Der "Rollkragen-Latz" ist ja der absolute Hammer. Muss sofort her. Hab lustigerweise vorigen November nach ca. 10 Jahren Pause wieder das erste Mal die Stricknadeln zur Hand genommen und einen superkuscheligen schönen Schal samt Haube gestrickt. Musste feststellen, dass die headline einer österr.Klatschzeitung, die da lautete "Stricken ist das neue Yoga" einen ziemlichen Substanzgehalt hatte. Schön enstpannend - nur die Finger machten eher schmerzliche Erfahrungen (zumindest die ersten Tage). Schneeflockentanzende Grüße aus Wien. Christine