Samstag, 11. April 2009

Grünzeug | Greenery


Gestern Abend gab es bei uns zum ersten Mal Jakobsmuscheln. Nach fast 10 Jahren am Meer haben wir uns diesen Luxus zum Karfreitag gegönnt. Das Stück hat 1,50 Euro gekostet, es war ein Sonderangebot. Von den drei Muscheln pro Person wird man zwar nicht wirklich satt, doch sie sind wirklich lecker und zart, ein bisschen wie Hühnerfleisch und wirklich ohne jeden fischigen Beigeschmack. Sogar die Jungs haben sie gerne gegessen. | Yesterday we had scallops for dinner. It was the first time in those nearly ten years that we have been living here by the sea. One was 1.50 Euro so it is quite a luxurious meal. Of course three of those tiny animals are not enough, even with a good portion of rice, but they are really delicious without any fischy taste, they taste a little bit like chicken. Even the boys liked them.


Unser Frühstücksblick: Die Sonne geht auf als Kulisse zu unserer Nordost-Terrasse. Es grünt schon so erfrischend grün, bis auf eine Birkenart und unsere einzige Esche sind alle Bäume schon in zartes Laub gehüllt. Da oben steht unser Büro-Häuschen. Auf dem Beet, das einst ein Hügel aus Terrassenaushub war, macht sich eine sehr freche Wasserminze (Mentha aquatica) breit, die ich vor Jahren, als dort noch ein winziger Teich war, gepflanzt hatte. Ich hatte sie vorm Zuschütten raus genommen. Jahrelang tat sich nichts. Seit letztem Jahr ist sie auferstanden. | Our view from the breakfast-table: The sun is rising behind our little home-office-chalet. Most trees are back to full life, except some birches and our only ash. Around the north-east patio there is a bed with water-mint other herbs.


Nun darf sie jeden Morgen die Grundlage für einen gesunden Kräuter-Tee bilden. | The watermint has to be weeded and serves as main ingredient for a really delicious infusion every morning.


Dazu Melisse, Rosmarin und ein paar Thymianzweiglein. | Together with lemon balm, rosmary and thyme.


Die Pfingstrosen bezaubern mit ihren rot-schimmernden jungen Blättern am frühen Morgen. | Peonies with the first sunrays shining through.


Die Funkien/Hostas sind auch schon recht weit. | The light shines through the green curtains of the hostas.

6 Kommentare:

Regina Podewils hat gesagt…

Schön, daß Du die Minze gerettet hast, es hat sich gelohnt.
Wie toll die Pfingtrosen aussehen ,so habe ich sie noch nie gesehen. Hier in Frankfurt ist die Natur in den letzten Tagen auch explodiert, wie Tag und Nacht, alles blüht und ist grün und das Wetter ein Traum, ich weiß nicht ob es jemals an Ostern so schön sonnig und warm war.
Dir schöne Osterfeiertage und liebe Grüße
Regina

filz-t-raum.ch hat gesagt…

es gefällt mir gut,wie du wohnst,mit solch einem grossen,schönen garten!!!
bei mir in der kräuterschnecke gefällt es auch nicht allen minzarten,die ich dort gepflanzt habe.aber evt. besteht ja doch noch hoffnung,wenn sie jeweils nach jahren noch kommen......
deine photo's sind übrigens wunderschön!!!
liebe grüsse,
filz-t-raum.ch

Aromula hat gesagt…

Liebe Eliane,
es ist fast ein bisschen unheimlich mit unserer Telepathie: Gestern Abend habe ich von meiner erwachenden Herz-Jesu-Pfingstrose ziemlich ähnliche Fotos gemacht - der Morgentau fehlt allerdings. Das Jakobsmuschelargument ist der Tropfen ins eigentlich übervolle Fass: Jetzt muss ich echt bald mal eine Irlandreise einplanen! Ob mein Veilchen schon flugtauglich ist?

Dir und Deinen Lieben wünsche ich von Herzen frohe Ostern!
Ganz liebe Grüße von Ula

Barbara von Alpenschick hat gesagt…

Ich bewundere gerade deinen Garten und staune, wie weit alles schon ist. Allerdings ist es auch schön, wenn man auf die Tulpen im Schatten noch warten darf und die Primeln ganze Teppiche bilden.
Liebe Ostergrüsse
Barbara

Anemone hat gesagt…

Ich liebe Jakobsmuscheln (ist auch ewig her...) und meine ersten Pfefferminztees sind auch schon getrunken!

Viele liebe Grüße ins wunderschöne patchworkgrüne Irland!

Anemone

sissy hat gesagt…

die letzten 14 tage wurden wir wettermäßig mehr als entschädigt, nachdem ich ja zumindest 4 x tgl. meine runden in der prater hauptallee od. entlang der donau absolviere ist das tempo der erwachenden natur nicht zu glauben. sogar die bärlauchernte muss man jetzt rasch nutzen, hab schon viel pesto eingelagert
lg sissy